Die Frage, ob der Große Panda zur Familie der Kleinbären oder der Großbären gehört oder sogar in eine eigene Familie einzuordnen ist, hat Wissenschaftler lange Zeit beschäftigt. Mittlerweile geht man davon aus, dass er der Familie der Ursidae (Großbären) zugehörig ist. Von den sieben anderen Großbären unterscheidet ihn vor allem dadurch, dass er keinen Winterschlaf hält, einen zum „falschen Daumen“ entwickelten Handgelenkknochen besitzt und sich nicht hauptsächlich von Fleisch ernährt. Der Große Panda frisst vorwiegend Bambus, zwischen 20 und 30 Kilogramm am Tag. Diese große Menge benötigt er, da Bambus sehr nährstoffarm ist.
Der große Panda lebt nur dort, wo Bambus wächst. Doch die Heimat der Pandas, die Bergwälder Chinas und Burmas, wurden größtenteils abgeholzt und in Felder umgewandelt. Nur noch etwa 1.600 Tiere leben in letzten, kleinen Waldinseln inmitten von Äckern, Straßen und Siedlungen.
Die chinesische Regierung hat der Abholzung der Baumbuswälder 1998 ein Ende gesetzt. Damit steigen die Chancen, die seltenen Bären doch noch vor dem Aussterben zu bewahren. Allerdings sind die verbliebenen Gebiete bereits sehr fragmentiert.
Allein in der dicht besiedelten Provinz Sichuan wurde in den 1970er und 1980er Jahren die Hälfte des Lebensraumes des Pandas zerstört. Die letzten Rückzugsgebiete des Großbären sollen jetzt durch die Schaffung grüner Korridore verbunden werden. Das ist besonders wichtig, damit die Pandas wieder zu ihren Futterquellen wandern können und der genetische Austausch zwischen den verschiedenen Populationen möglich ist
RETTET DEN GROßEN PANDA VOR DEM AUSSTERBEN!!!!!!
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